Donnerstag, 24. Dezember 2015

Adventskalender 24/24

Heute ist Weihnachten und somit endet auch der diesjährige Adventskalender. Als Finale dachte ich mir, würde ein Bild oder eine Serie nicht ausreichen, schließlich gab es früher auch am 24. immer das größte Schokoladenstückchen im Adventskalender. Somit gibt es heute ein Füllhorn an Fotos zum fulminanten Abschluss. Genauer gesagt gibt es die Bilder auf meiner recht neuen Website zu entdecken. 
http://bittner-naturfoto.de
Hier findet ihr u.a. ein aktuelles Portfolio von mir sowie umfangreiche und thematisch sortierte Galerien. Die Website soll eine Ergänzung zum bestehenden Blog darstellen. Natürlich ist die Seite noch nicht endgültig fertig, hier fehlen z.B. noch eine Suche um bestimmte Arten zu finden. Der Inhalt wird regelmäßig aktualisiert und erneuert. 
Ich würde mich freuen, wenn ihr euch auf der neuen Seite etwas umschaut und im Archiv stöbert.



Abschließend möchte ich euch natürlich ein besinnliches Weihnachtsfest, schöne (hoffentlich freie) Tage und einen maximal guten Start ins neue Jahr wünschen. Des Weiteren möchte ich mich bei allen, die in den Adventskalender reingeschaut haben, bedanken und hoffe, dass ich das Interesse an meinem Blog wecken konnte und würde mich freuen, wenn ihr regelmäßig wieder reinschaut. 

Mittwoch, 23. Dezember 2015

Adventskalender 23/24

Morgen ist Weihnachten und somit öffnet sich zum vorletzten Mal ein Türchen im Adventskalender. Diesmal gibt es ein stimmungsvolles Landschaftsbild welches am Rande eines kleinen Karsees im Schwarzwald entstand. Für einen kurzen Moment, als die Sonne zum ersten mal an diesem Tag über die Baumwipfel des Waldes spitzelte, beleuchtete sie die Baumgruppe direkt am See. Ein wunderbarer Moment der nur durch das Klicken unserer Kameras und gelegentliche Rufe von Zwergtauchern durchbrochen wurde. Fünf Minuten später war ein Großteil des Sees hell erleuchtet und der Tag begann. Ein wunderbarer Morgen.

50mm, f/2.8, 1/50s, ISO100
Bis morgen!

Dienstag, 22. Dezember 2015

Adventskalender 22/24

Im 22. Teil des Adventskalender soll es erneut um eine Art gehen, die häufiger auch in menschlicher Nähe zu entdecken ist. Zum einen sind die Tiere in wassergefüllten Fahrspuren auf land- und forstwirtschaftlichen Wegen zu finden oder aber auch in Steinbrüchen. Hieraus entstehen natürlich auch immer wieder Konflikte mit der Artenschutz. Mich begleitet die Gelbbauchunke (Bombina variegata) schon seit vielen Jahren und so habe ich auch schon lange vor dieser spannenden Art einen ausführlichen Blogpost zu widmen. Im kommenden Jahr ist damit durchaus zu rechnen.

18mm, f/5, 1/320s, ISO200
Bis morgen!

Montag, 21. Dezember 2015

Adventskalender 21/24

Hinter dem 21. Türchen findet sich ein Bild, was bei einem flüchtigen Blick gar keine Natur zeigt. Beim etwas genaueren Hinsehen entdeckt man dann doch die große Eule. Die Aufnahme ist keine zufällige, denn der Uhu (Bubo bubo) brütet schon mehrere Jahre in Folge in dieser Lagerhalle. In den letzten Jahren gibt es aus vielen Gegenden Beispiele dafür, dass der Uhu Brutplätze in menschlicher Nähe nutzt (z.B. an Brücken oder an und in Gebäuden) und dort seine Jungen erfolgreich aufzieht. Dieses Bild zeigt außerdem ein Beispiel dafür, dass die Natur in der Stadt immer mehr in den Fokus der Fotografen rückt. Teils positive innerstädische Entwicklungen, Flächenverluste im Offenland, modernere Jagd und viele weitere Faktoren führen dazu, dass einige Arten im menschlichen Umfeld nun wieder besser zurechtzukommen. Dies darf aber auf keinen Fall über die Biodiversitätsverluste und den Flächenschwund, unserer verbleibenden Natur in Mitteleuropa, der Kulturlandschaft hinwegtäuschen. Auch gibt es negative Beispiele von Kulturfolgern, die vor Jahrzehnten häufig und allgegenwärtig im menschlichen Umfeld waren und heute nur noch selten anzutreffen sind.  Vielmehr ist Fotografie in der Stadt nur ein weiterer Aspekt der vielen Facetten der Naturfotografie.

500mm (750mm KB), f/8, 1/2s, ISO200
Bis morgen!

Sonntag, 20. Dezember 2015

Adventskalender 20/24

Heute ist der vierte Advent, das 20. Türchen des Adventskalenders öffnet sich und zeigt ein Foto welches sicher durch seinen Minimalismus polarisiert. Wir fanden die Kleine Moosjungfer (Leucorrhinia dubia) am zeitigen Morgen an einer Binse festgehalten nahe eines Sees im Nordschwarzwald. Und genau dies ist auf dem Bild zu sehen: Libelle an Binse. Reduziert auf den minimalen Inhalt gefiel mir besonders die stimmige grafische Komposition der Linien im 16:9 Bildschnitt ohne hierbei den Aspekt der Farbe zu verlieren in Kombination mit der hübschen Silouette der Libelle.

150mm, f/4, 1/8000s, ISO800
Bis morgen!

Samstag, 19. Dezember 2015

Adventskalender 19/24

Zum 19. mal öffnet der diesjährige Adventskalender heute eine Tür. Diesmal habe ich ein Bild aus dem Herbst mitgebracht. Das diesjährige Pilzsammeljahr war schwierig, der Spätsommer und Frühherbst waren extrem trocken und kaum ein Pilz war zu finden. Wenn man überhaupt welche fand, dann waren sie bereits vertrocknet. Später regnete es dann doch und plötzlich explodierten die Fruchtkörper nur so aus dem Boden. Plötzlich fand man überall tolle Pilze, kurz darauf waren aber bereits viele verschimmelt. Schwierig eben. Trotzdem waren wir hin und wieder draußen, suchten und sammelten, so wie jedes Jahr, den ein oder anderen Pilz. Ein Highlight stellte sicherlich die Krause Glucke (Sparassis crispa) dar, die wir bei einem schönen Waldspaziergang fanden. Zwar war der Fruchtkörper nicht der Größte, aber an dem Pilz läuft man nicht so einfach vorbei. Also machte ich ein paar Fotos und dann nahmen wir ihn mit. Geschmacklich ist die Nadelholzart vielleicht unser bester Speisepilz!

24mm, f/5, 1/320s, ISO200
Bis morgen!

Freitag, 18. Dezember 2015

Adventskalender 18/24

Zum 18. Dezember finden sich heute gleich zwei Arten auf einem Bild wieder, die beide in Mitteleuropa typische Arten der offenen Kulturlandschaft sind. In ihren ökologischen Nischen unterscheiden sie sich deutlich, können allerdings, so wie man im Foto sieht, durchaus die gleichen Singwarten nutzen. Die Goldammer (Emberiza citrinella) ist bei uns immer noch eine häufige Art, die jedoch in den letzten Jahren in ihrem Bestand abnimmt. Beim Schwarzkehlchen (Saxicola rubicola) sieht das zum Glück anders aus, zwar ist die Art deutlich seltener, ihr Bestand nimmt aber in den letzten Jahren deutlich zu. Bei einer morgendlichen Exkursion durch das Pfrunger-Burgweiler-Ried konnten wir die beiden beobachten, wie sie mit ihrem sehr unterschiedlichen Gesang den Morgen verschönerten. 

600mm (900mm KB), f/8, 1/500s, ISO800

Bis morgen!

Donnerstag, 17. Dezember 2015

Adventskalender 17/24

Die Große Schiefkopfschrecke (Ruspolia nitidula) ist im heutigen 17. Teil des Adventskalenders zu finden. Bei dieser mediterranen Art scheint es sich um einen Gewinner des Klimawandels zu handeln. Die Art galt bis vor 20 Jahren als ausgestorben, dann wurde sie am Bodensee nachgewiesen. Danach breitete sich die Art mehr oder weniger stark aus und ist heute in Oberschwaben, am südlichen Oberrhein und in Rheinland-Pfalz zu finden. Die sich vegetarisch ernährende Langfühlerschrecke ist auf thermisch begünstiges und extensives Grünland angewiesen. In diesem Jahr konnte ich die attraktive Art, die ich bisher nur aus Büchern kannte, erstmalig fotografieren. Danke an Gregor für Zeigen!

150mm, f/3.5, 1/400s, ISO640
Bis morgen!

Mittwoch, 16. Dezember 2015

Adventskalender 16/24

Zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort zu sein, ist ja ein zentrales Thema eines jeden Naturfotografen und genau darum soll sich der 16. Teil des Adventskalenders drehen. Insbesondere bei Insekten gibt es häufig enge Zeitfenster wann man die erwachsenen Tiere antrifft. Es geht aber noch wesentlich diffiziler, z.B. wenn man den Zeitpunkt abpassen möchte um bestimmte Libellenarten bei ihrer letzten Häutung zu beobachten. Dann sind es meist nur wenige Tage an denen man eine bestimmte Art beim Schlupf beobachten kann. Somit hatten wir schon ordentlich Glück als Joachim, Stefan und ich an einem Junimorgen im Schwarzwald duzenden Falkenlibellen (Cordulia aenea) beim Schlüpfen zuschauen konnten. Anfänglich fanden wir keine, dann eine, dann zwei und je mehr wir uns einschauten umso mehr sahen wir im hohen Gras und teilweise sogar auf Augenhöhe in den Bäumen. Auch wenn man schon vielen Libellen beim Schlupf zugesehen hat, ist es doch immer wieder ein Erlebnis die Tiere bei diesem heiklen Akt zu beobachten.

300mm, f/4.5, 1/80s, ISO200
Bis morgen!

Dienstag, 15. Dezember 2015

Adventskalender 15/24

Im 15. Teil des Adventskalenders bekommt ihr ein zufällig entstandenes Foto zu sehen. Am Ufer bei den Nutrias (Myocastor coypus) war Anfang November nur noch wenig weiteres tierisches zu sehen. Einige Enten tummelten sich ganz in der Nähe und gelegentlich flogen ein paar Zweiflügler durch die Gegend. Die Große Heidlibelle (Sympetrum striolatum) bemerkte ich vorort allerdings nicht. Erst beim Durchsehen am Rechner daheim stellte fest, dass ich zwei Protagonisten in diesem Bild eingefangen hatte. Wie eine Drohne schwebt die Libelle über dem Nager.

600mm, f/6.3, 1/1600s, ISO1000
Bis morgen!

Montag, 14. Dezember 2015

Adventskalender 14/24

Heute öffnet sich hier zum 14. mal ein Türchen des Adventskalenders und dahinten versteckt sich eine spannende und relativ unbekannte Art. Der Purpurreiher (Ardea purpurea) ist dem bekannten und häufigen Graureiher nicht unähnlich, jedoch ist er ungleich farbenfroher. Die 40-50 Brutpaare in Deutschland sind nur in Süddeutschland, schwerpunktmäßig am Oberrhein, zu finden. Die Tiere brüten meist in Kolonien in ausgedehnten Schilfbereichen. Das fotografierte Tier befindet sich gerade im Anflug auf das Nest. Trotz ihrer ausgeprägten Farben sind die Tiere in ihren Nestern mit der hohen Vegetation ringsherum sehr gut getarnt und daher auch eher schwierig zu fotografieren. Ich versuchte das Tier durch einen Mitzieher aus seiner Umgebung zu lösen.

500mm (750mm KB), f/13, 1/125s, ISO100
Bis morgen!

Sonntag, 13. Dezember 2015

Adventskalender 13/24

Hinter dem 13. Türchen des Adventskalenders versteckt sich heute, zum dritten Advent, etwas Besonderes und gleichzeitig äußerst Triviales. Das Besondere ist, dass ich heute kein Foto sondern ein Video zeige. Das Triviale ist, dass es sich bei den gefilmten Tieren um Buntspechte handelt. In der letzten Zeit versuche ich ja hin und wieder die Blogposts mit Videos zu ergänzen und zeige hier nun eine Fütterungsszene eines Buntspechts kurz bevor die Jungen die Höhle verlassen. Einen Tag später waren die Tiere nicht mehr da.
Die gesamte Szene die unter optimalen Bedingungen statt fand (Höhle auf 2m Höhe, gut zugänglich, nahe eines Weges, daher einigermaßen an Menschen gewöhnt) und mir von meinem Fotokumpel Stefan gezeigt wurde, freute mich doch sehr. Bisher hatte ich noch nie so vorzeigbare Buntspechtbilder gemacht, konnte die Art bequem beobachten und mich an den hübschen Tieren erfreuen. Und das auch noch unweit von meinem Wohnort! Die Naturfotografie vor der Haustür ist für mich einer der wichtigsten Bestandteile der Naturfotografie, schließlich soll sie doch die Schönheit der heimischen und schützenswerten Natur zeigen und nicht nur Tiere und Pflanzen in entfernten Ländern zu denen man wenig bis keinen Bezug hat.

Bis morgen!

Samstag, 12. Dezember 2015

Adventskalender 12/24

"Aus der Not eine Tugend machen". Mit dieser oder einer ähnlichen Einstellung sollte man als Naturfotograf eigentlich immer an fotografische Projekte herangehen, da es sehr viele Faktoren gibt, die sich nicht beeinflussen lassen bzw. vorher einfach nicht absehbar sind. Im zwölften Teil des Adventskalenders möchte ich euch deshalb ein Bild zeigen, welches beinahe im digitalen Papierkorb gelandet wäre. Im Tarnzelt, auf eine kleine Eule wartend, beobachteten Benjamin und ich wie in einiger Entfernung ein junger Grünspecht immer wieder in einem abgestorbenen Teil einer Obstbaumkrone rumturnte und hier mal pickte und da mal klopfte. Leider war das Licht bereits sehr hart und keiner dachte an ein vorzeigbares Foto. Wir knipsten das Tier in Ermangelung von anderen Motiven dann aber trotzdem. Daheim am Rechner zeigte sich was ich erwartet hatte: viel zu hartes Licht und starke Kontraste. Ich tüftelte dann doch noch etwas im Lightroom rum und musste feststellen das mir die s/w-Ausarbeitung, welche die harten Kontraste noch mehr hervorhebt, durchaus zusagt. Das Bild erinnert mich an einen alten Kupferstich. So gelang trotzdem ein vorzeigbares Bild.

600mm (900mm KB), f/8, 1/400s, ISO400
Bis morgen!

Freitag, 11. Dezember 2015

Adventskalender 11/24

Im elften Teil des Adventskalender soll sich noch einmal alles um eine Eule drehen, allerdings um keine mit Federn sondern um eine mit Schuppen. Sie zählt zu den bekanntesten Nachtfaltern in Deutschland. Das liegt besonders daran, dass dieser Nachtfalter auch tagaktiv ist und man ihn gut bestimmen kann. Die typische Zeichnung auf den Flügeln brachte ihr ihren Namen ein und macht sie gleichzeitig (fast) unverwechselbar. Die Gammaeule (Autographa gamma). Der griechische Buchstabe Gamma ist gut erkennbar gleichzeitig ist der Rest des Falters durch seine gedeckten Farben im Geäst äußerst schwer zu entdecken. Am ehesten sieht man die Tiere im Schwirrflug bei der Nahrungssuche.
Zwar kennen viele diesen Falter, jedoch wissen viele nicht, dass es sich hierbei um einen Hochleistungsflieger handelt. Die Art ist ein Wanderfalter, welche enorme Strecken zurücklegen kann. Ob es überhaupt Teilpopulationen in Deutschland gibt, die hier erfolgreich überwintern ist nicht ganz klar. Fakt ist jedoch dass Individuen aus südlicheren Gefilden jedes Jahr einwandern und dabei so flugstark sind, dass sie sogar bis nach Island und Grönland fliegen können.

150mm, f/4, 1/50s, ISO400
Bis morgen!

Donnerstag, 10. Dezember 2015

Adventskalender 10/24

Im zehnten Türchen des Adventskalenders dreht sich alles um glückliche Fügungen, denn es waren schon einige Zufälle nötig, damit es zu dem hier gezeigten Foto kam. Nicht nur das viel beschworene Wetter, der richtige Zeitpunkt und die optimale Örtlichkeit liefen hier fast perfekt zusammen sondern ganz besonders die Tatsache, dass der äußerst seltene Wintergast überhaupt da war und dass er bemerkt wurde. Es entstand nicht nur dieses eine Bild, sondern eine ganze Serie von Fotos, die ich bereits in diesem Jahr in einem Blogpost zeigte.

420mm, f/9, 1/500s, ISO400
Bis morgen!

Mittwoch, 9. Dezember 2015

Adventskalender 09/24

Hinter dem neunten Türchen des Adventskalenders versteckt sich ein Foto einer äußerst interessanten Art. Es handelt sich um Staphylinus erythropterus, welcher eigentlich keinen einheitlich geführten deutschen Namen besitzt. Unter anderem wird er Rotflügeliger Moderkäfer genannt. Es handelt sich hierbei um einen Vertreter der Familie der Kurzflügelkäfer die sowohl in Mitteleuropa wie auf der ganzen Welt in einer unüberschaubaren Artenvielfalt auftreten. Bei uns dürften es an die 2000 Arten sein und die Allermeisten sind nur für eine handvoll Experten bestimmbar. Anhand eines Fotos lassen sich sowieso nur ein Bruchteil bestimmen. Die gezeigte Art zählt zu den gut bestimmbaren. Trotz ihrer Größe 14-18mm weiß man über die Art nur wenig. Der Rotflügelige Moderkäfer scheint vor allem nachtaktiv zu sein, wobei man die Tier auch tags finden kann. Sie jagen Insekten und Nacktschnecken am Boden, scheinen aber auch Aas nicht abzulehnen. Sie sind in Mitteleuropa verbreitet, stellenweise nicht selten und sind besonders häufig in Wäldern zu finden.
Bei dem Bild wollte ich mehr als nur das Tier in Szene setzen, mir ging es darum auch das Verhalten der äußerst agilen Tiere im Bild mit einzufangen. 

150mm, f/7.1, 1/25s, ISO200
Bis morgen!

Dienstag, 8. Dezember 2015

Adventskalender 08/24

Als Naturfotograf sucht man immer wieder die gleichen Orte auf, um die optimalen Bedingungen für ganz bestimmte Fotos zu bekommen, im gleichen Maße sehnt man sich aber auch nach neuen Gebieten und Arten die man noch nie fotografiert hat. In beidem liegen große Herausforderungen, die aber auch grundlegend unterschiedlich sind. In dem einen Fall sind die Konstanz, die Ausdauer und das Bekannte als Triebfeder des Fotografierens miteinander verbunden, aber auch mit der Herausforderung neue Ideen zu entwickeln und einen entsprechend langen Atem zu haben. Beim Anderen liegt die Motivation im Neuen mit all seinem Facetten, wobei dann eher das Unbekannte und Unberechenbare das Herausfordernde darstellt. Besonders wenn man neue Gebiete nicht gut kennt, kann es sein, dass man überhaupt nicht das richtige Motiv findet. Bei weiter entfernten Orten kommt z.B. noch das schlecht abschätzbare Wetter hinzu. Nichtsdestotrotz liegt in beidem ein großer Reiz und besonders die Ausgewogenheit zwischen diesen ist wichtig und gleichzeitig höchst subjektiv.
In den letzten Jahren unternahm ich mit Fotofreunden immer wieder mal die ein oder andere etwas längere Fahrt um in Gebieten zu fotografieren in denen wir noch nie waren. Meist hatten wir mit vielen Faktoren Glück, nur in diesem Jahr sollten wir im Vercor bezüglich des Wetters doch einige Einschränkungen erleben. Wie in meinem Blogeintrag zum Vercor bereits geschrieben regnete es die meiste Zeit und es war ordentlich kalt. Allerdings machten wir das Beste draus und kamen doch mit dem einen oder anderen Foto aber auch mit vielen Erlebnissen und Eindrücken wieder heim. Nicht nur aufgrund der schwierigen Wetterlage zählt daher das gezeigte Foto zu meinen Lieblingsmakros 2015.
 
Graublauer Bläuling (Pseudophilotes baton) auf Thymian mit Apenninen-Sonnenröschen im Hintergrund
150mm, f/8, 1/200s, ISO400
Bis morgen!

Montag, 7. Dezember 2015

Adventskalender 07/24

Im siebten Teil des Adventskalenders möchte ich heute ein Foto eines Vertreters einer sehr ursprünglichen Insektengruppe zeigen. Etwas vereinfacht gesagt, gibt es sie seit ca. 300 Millionen Jahren und sie gelten als älteste noch lebende Gruppe der geflügelten Insekten. Die rezenten Vertreter leben vor allem in Fließgewässern und werden zur Bioindikation von Gewässern benutzt. Sie ernähren sich meist von Pflanzenteilen oder organischen Partikeln im Wasser. Ihren Namen verdanken sie ihrer scheinbaren Kurzlebigkeit. Allerdings ist nur ihr letztens Lebensstadium äußerst kurz, dieses ist nämlich allein für die Fortpflanzung vorgesehen. Bei einigen Arten wenige Stunden und bei anderen Arten wenige Tage, länger dauert die geflügelte Phase nicht. Ich spreche natürlich von der Ordnung der Eintagsfliegen (Ephemeoptera). Eine interessante Gruppe mit der ich mich viel zu wenig auskenne...

300mm, f/4, 1/250s, ISO200
Bis morgen.

Sonntag, 6. Dezember 2015

Adventskalender 06/24

Zu Nikolaus hinter dem sechsten Türchen des Aventskalenders verstecken sich gleich mehrere Fotos: Heute möchte ich nämlich ein paar making ofs zeigen, um euch einen kleinen Einblick in das Entstehen der Bilder verschaffen.

Zeitiges Aufstehen ist als Naturfotograf leider unumgänglich. Im Winterhalbjahr darf man aber auch manchmal etwas länger schlafen, so wie hier ;-)
Foto: Joachim Wimmer
und natürlich muss man dann auch meist erst noch ein Stück fahren.
Foto: Joachim Wimmer
Der Naturfotograf darf auch nicht die Hitze scheuen (auch wenn man es dem Foto nicht ansieht, es war ziemlich warm),
Foto: Gregor Faller
und die Kälte.
Foto: Joachim Wimmer
Manchmal sitzt der Naturfotograf auch stundenlang irgendwo versteckt rum, 
  
oder steht irgendwo stundenlang rum, 
Foto: Benjamin Waldmann
oder hockt irgendwo stundenlang rum.
Foto: Gregor Faller

Bis morgen!

Samstag, 5. Dezember 2015

Adventskalender 05/24

Heute im fünften Teil des Adventskalenders möchte ich eine Art vorstellen, welche der ein oder andere sicher vom Sehen her kennt, den Acker-Rittersporn (Consolida regalis). Noch vor einigen Jahren war dies eine Allerweltsart, die besonders in den kalkreichen Gebieten Deutschlands an Acker- und Wegrändern zu finden war. Die Art ist vermutlich mit dem Ackerbau in historischer Zeit nach Mitteleuropa gekommen. Leider ist der vermehrte Pestizideinsatz und die allgemeine Intensivierung der Landwirtschaft nicht unbeschadet an den Beständen der hübschen Art vorüber gegangen. Heute ist die Art in ihrem Bestand gefährdet und mit vielen weiteren eine Zielart in Schutzäckern. Dies sind Ackerflächen die speziell für den Erhalt von Ackerwildkräutern extensiv bewirtschaftet werden.  


150mm, f/4, 1/2000s, ISO400
Bis morgen!

Freitag, 4. Dezember 2015

Adventskalender 04/24

Am vierten Tag des Adventskalender findet sich eine Art die ich nun seit einigen Jahren im zeitigen Frühjahr aufsuche. Zwar befindet sich eines der besten Laichgewässer Deutschlands nicht weit von meinem Wohnort entfernt, jedoch ist dies kein sicheres Indiz den Springfrosch (Rana dalmatina) als Frosch auch zu finden. Im Gewässer finden sich jedes Jahr einige tausend sehr typische Laichballen, allerdings verlassen die erwachsenen Tiere das Wasser wieder schnell und gehen in ihren Landlebensraum. Ich hatte 2013 schon mal einen Beitrag zu der Art verfasst. Nichtsdestotrotz findet sich in dem Gewässer meist noch eine weitere eng verwandte Art, welche nicht ganz so kryptisch ist: der Grasfrosch (Rana temporaria) und so fotografierte ich diese Art in ihrem Lebensraum am späten Nachmittag.

18mm, f/5.6, 1/640s, ISO800
Bis morgen!

Donnerstag, 3. Dezember 2015

Adventskalender 03/24

Hinter dem dritten Türchen verbirgt sich eine Art die die allermeisten täglich sehen und die durchaus als urbane Art bezeichnet werden kann. Schließlich brütet die Blaumeise in den unterschiedlichsten Nischen z.B. sind auch Bruten in Ampelkästen bekannt. Somit kann die Art als äußerst störungstolerant und anpassungsfähig bezeichnet werden. Dabei haben sich wohl viele diese überaus hübsche Art noch nie näher angesehen. Im gezeigten Bild konnte ich an einem bedeckten Tag die quirlige Blaumeise in einem kurzen Augenblick erwischen, als ein paar Sonnenstrahlen durch die Äste und Nadeln genau auf sie trafen und ihre wunderschönen Farben prächtig betonten.

300mm, f/4, 1/200s, ISO800
Bis morgen. 

Mittwoch, 2. Dezember 2015

Adventskalender 02/24

Am zweiten Tag des Adventskalenders möchte ich eine äußerst spannende Art vorstellen: den Eichenheldbock (Cerambyx cerdo). Er zählt zu unseren größten heimischen Käferarten und ist mit bis zu 5 cm Körperlänge überaus stattlich. Beim Männchen kommen noch Antennen dazu die der doppelten Körperlänge entsprechen, beim Weibchen sind diese körperlang. Anfang des vorletzten Jahrhunderts galt die Art als Forstschädling und wurde intensiv bekämpft. Dabei ist festzuhalten, dass die Art sich zwar in großdimensionierten Eichen entwickelt, diese jedoch bereits geschwächt sein müssen um von den Käfern besiedelt zu werden. Die eu-weit geschützte Art ist heute in Deutschland vom Aussterben bedroht und in einigen Bundesländern bereits verschwunden. In Bayern existiert nur noch ein Standort, am nördlichen Oberrhein finden sich noch gute Bestände, in Ostdeutschland gibt es noch einige Vorkommen, hier sind besonders die Bestände entlang der Elbe und der Spree zu nennen. Die vorwiegend nachtaktiven Tiere sind tagsüber nur schwierig zu finden und daher fotografisch eine echte Herausforderung. Umso schöner, dass die Umsetzung eines Bildes, so wie ich es mir schon länger vorgestellt hatte fast 100%ig klappte (Danke an Claus für die Ausleuchtung mit der Taschenlampe). Das fotografierte Weibchen legt gerade Eier in die Spalten der Eichenborke.

85mm, f/2.2, 1/200s, ISO6400, Taschenlampe
Bis morgen!

Dienstag, 1. Dezember 2015

Adventskalender 01/24

Es ist schon beinahe zur Tradition geworden Ende des Jahres ein abschließendes Resümee des ausklingenden Fotojahres hier im Blog zu verfassen. Die ersten Jahre immer mit einem größeren Blogpost der viele unterschiedliche Fotos zeigte und seit letztem Jahr in Form eines Adventskalenders. Und so soll es auch in diesem Jahr weitergehen. 

Für den ersten Blogpost musste ich nicht lange überlegen, auch wenn es noch weitere heiße Kandidaten gegeben hätte, so haben die Bergfinken welche ich am Anfang diesen Jahres fotografieren konnte, es mir sehr einfach gemacht sie auszuwählen. War dieses Naturschauspiel nicht schon genug des Erlebnisses, so konnte ich doch das eine oder andere eindrückliche Foto machen, welches mir auch jetzt immer noch äußerst gut gefällt. In einem ausführlichen Beitrag berichtete ich über die Järripeippo, wie die Art in Finnland heißt. Mit etwas Glück kommt es vielleicht wieder in den nächsten Jahren zu einem solchen Spektakel in erreichbarer Nähe, ich bin gespannt.

300mm (450mm KB), f/13, 1/30s, ISO800
Bis morgen.

Freitag, 16. Oktober 2015

Ein Herbstspaziergang...

...im Monbachtal unternahm ein Teil der GDT Regionalgruppe Baden inkl. eines Gasts aus der RG Württemberg-Bayern am letzten Wochenende. Danke Stefan fürs Organisieren! Wir trafen uns zu morgendlicher Stunde und schlenderten an einem Abschnitt des Monbachs im östlichen Nordschwarzwald entlang. Das Wetter war gut, auch die Herbstfärbung hatte schon eingesetzt, besonders beim Ahorn, aber leider hatte der Monbach nur sehr wenig Wasser und so waren doch einige Abschnitte weniger spektakulär als sie es wohl sonst sind. Nichtsdestotrotz machten wir das Beste draus und fotografierten verschiedenste Motive im herbstlichen Schluchtwald. 
Die Ausbeute war durchwachsen, schließlich wollte ich nicht nur mit Wasserfallbildern nach Hause kommen, also probierte ich die eine oder andere Motividee aus und produzierte ziemlich viel Ausschuss. Ein paar vernünftige Bilder gelangen mir dann aber doch. Auch machte ich den ersten nichttierischen Wischer (das vierte Foto) der mir ganz gut gefällt.
Viel Spaß beim Gucken und genießt den Herbst.
150mm, f/8, 1/2s, ISO800, Polfilter
150mm, f/3.2, 1/50s, ISO800
150mm, f/8, 2s, ISO200, Polfilter
150mm, f/8, 1.6s, ISO100, Polfilter
150mm, f/8, 3s, ISO100
150mm, f/8, 6s, ISO100, Polfilter
6x14mm, f/8, 0.8s, ISO100
150mm, f/2.8+f/8, 1/15s, ISO200, Doppelbelichtung
150mm, f/7.1, 0.4s, ISO200

Mittwoch, 23. September 2015

Der Schwarze Pelzbienen-Ölkäfer in Südbaden

Ölkkäfer gehören aufgrund ihrer Biologie zu den besonders faszinierenden Insekten. Die Larven der Ölkäfer locken Bienen an und parasitieren diese. Dass es in der Welt der Insekten immer noch Neues zu entdecken gibt, erzählt der folgende Blogbeitrag. Er entstand in Zusammenarbeit mit Gregor Faller. Er wohnt nur 10 Fahrradminuten von den Fundorten entfernt und konnte daher diese Geschichte ausführlich dokumentieren. 
150mm, f/8, 1/50s, ISO800
Im Herbst 2013 entdeckte Gregor an einem Weißdornzweig auf einem Halbtrockenrasen im südwestlichen Baden-Württemberg einige Ölkäfertriungulini (Ölkäferlarven in ihrem ersten sehr mobilen Stadium werden Triungulinus genannt). Er fragte mich, um welche Art es sich handeln könnte und nach etwas Verwirrung und Rücksprache mit einigen Coleopterologen (u.a. Dr. Jürgen Schmidl und Dr. Johannes Lückmann) wurde schnell klar, dass es sich um Larven des Schwarzen Pelzbienen-Ölkäfers (Stenoria analis) handelt. Dieser Käfer wurde in Westdeutschland wenige Wochen zuvor erstmals nachgewiesen. Gregor konnte somit die erste erfolgreiche Reproduktion für Deutschland nachweisen. Überhaupt handelt es sich hierbei um eine bislang höchst seltene Art, die bis vor kurzem noch als in Deutschland ausgestorben galt. Weitere Funde stammen nur noch aus Brandenburg, wo vermutlich eine Sandbienenart der Wirt der Käferlarve ist.
Wer entdeckt die Larven?
16mm (24mm KB), f/5.6, 1/640s, ISO200 (Foto: Gregor Faller)
Hunderte Triungulini hängen an Gespinstfäden wie ein Tropfen (Cluster) an dem Weißdornzweig.
150mm (KB 225mm), f/9, 1/640s, ISO400 (Foto: Gregor Faller)
Stenoria analis parasitiert im westlichen Teil seines Verbreitungsgebietes an der Efeu-Seidenbiene (Colletes hederae). Diese hübsche Bienenart flog zahlreich am Fundort. Allerdings beachtete sie die Triungulinicluster kaum. (Wahrscheinlich weil die Flugzeit der Biene schon fortgeschritten war und es schon viele weibliche Bienen gab). Auch die Zeit der  ausgewachsenen Käfer war schon vorbei.  
Allerdings konnten trotzdem ein paar Seidenbienen mit angekrallten Käferlarven fotografiert werden.
Efeu-Seidenbienenschlafgemeinschaft
55mm (82mm KB),  f/4, 1/640s, ISO320 (Foto: Gregor Faller)
Efeu-Seidenbienenschlafgemeinschaft
55mm (82mm KB),  f/8, 1/320s, ISO800 (Foto: Gregor Faller)
Die Efeu-Seidenbiene wurde erst 1993 als eigene Art beschrieben. Sie fliegt im Spätsommer und im Herbst und besucht hauptsächlich Efeu-Blüten.
Die solitär, allerdings in Kolonien lebende Biene gräbt ihre Brutröhren in lockere Böden.
Im „Pelz“ zwischen den Flügeln sitzt eine Ölkäferlarve.
150mm (225mm KB), f/10, 1/100s, ISO400 (Foto: Gregor Faller)
Efeu-Seidenbiene mit vielen Triungulini im Gepäck
150mm (225mm KB), f/11, 1/200s, ISO400 (Foto: Gregor Faller)
Im August 2014 entstanden nun auf dieser Wiese erstmals Fotos erwachsener Käfer. Allerdings war für weitere Beobachtungen nicht genügend Zeit vorhanden.
150mm (225mm KB), f/8, 1/400s, ISO320 (Foto: Gregor Faller)
150mm, f/8, 1/80s, ISO400
Im August 2015 fand Gregor wieder Käfer, zusätzlich auch noch an einem weiteren Fundort etwa 1km entfernt. Diesmal passte es zeitlich und ich ließ mir die Gelegenheit nicht entgehen und fuhr auch zu dem Fundort, um die bemerkenswerte Art auch einmal in Natura zu sehen und zu fotografieren.
Weibchen mit frisch abgelegten Eiern.
150mm (225mm KB), f/7.1, 1/50s, ISO400 (Foto: Gregor Faller)
150mm, f/3.2, 1/500s, ISO800
einige Tage altes Eigelege
150mm, f/9, 1/160s, ISO800
Eigelege
150mm, f/5.6, 1/400s, ISO640
In diesem Jahr konnten die Käfer und Bienen etwas ausführlicher beobachtet werden. Die Käfer sitzen fast bewegungslos an exponierten Stellen und legen die Eier an die Ähren von Gras, Getreide, an Blätter oder an Zweigenden ab. Auch die Bienen suchen zur Nachtruhe solche Orte auf. 
Die ersten Triungulini schlüpften, als die Flugzeit der Seidenbiene begann und zuerst männliche Bienen aktiv waren.
die Ölkäferlarven schlüpfen
150mm (225mm KB), f/9, 1/160s, ISO400 (Foto: Gregor Faller)
Die Larven sind nur etwa 1 Millimeter lang und verströmen offenbar Pheromone, auf die die männlichen Wildbienen reagieren.
150mm (225mm KB), f/10, 1/400s, ISO200 (Foto: Gregor Faller)
Eine männliche Efeu-Seidenbiene im Anflug
150mm (225mm KB), f/5.6, 1/6400s, ISO1000 (Foto: Gregor Faller)
Die männlichen Bienen fliegen sehr hektisch auf der Suche nach Weibchen umher. Sie reagierten offenbar auf die Larvencluster und flogen diese an, blieben manchmal einige Zentimeter entfernt vor den Larven in der Luft stehen und stürzten sich dann plötzlich auf die Cluster. Meist ließen sich die Bienen daraufhin augenblicklich fallen, manchmal verfingen sie sich auch kurz in Gespinstfäden und rissen dabei einige Käferlarven mit. Das Wachstum der Larve und die Metamorphose zum Käfer findet später in der Brutröhre der Biene statt. Dort fressen die Larven nach ihrer ersten Häutung den eingetragenen Vorrat  und danach die Bienenbrut selbst auf.
Die Seidenbiene mitten im Cluster
150mm (225mm KB), f/6.3, 1/4000s, ISO800 (Foto: Gregor Faller)
150mm (225mm KB), f/6.3, 1/4000s, ISO800 (Foto: Gregor Faller)
150mm (225mm KB), f/6.3, 1/400s, ISO200 (Foto: Gregor Faller)
Ich hoffe, dass die Leser des Blogs die Biologie des Schwarzen Pelzbienen-Ölkäfers ähnlich spannend finden wie wir. Besonders durch die Neuausbreitungen dieser Art zeigt sich, dass es auch in Mitteleuropa noch viel zu entdecken gibt. Es freut mich, dass dieser gemeinsame Blogpost zustande gekommen ist und möchte mich hier nochmals ausdrücklich bei Gregor für seine Arbeit und die Bereitstellung der fantastischen Fotos bedanken!