Ohne Zweifel zählt der Gartenrotschwanz zu einem unser schönsten Gartenvögel. Gleichwohl ist es auch eine Art mit Symbolcharakter, vom Allerweltsvogel den Jeder kannte zu einer bedrohten Art die nur noch selten zu finden ist.
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630mm, 1/400s, f/5.6, ISO640
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Im Gegensatz zum immer noch häufigen Hausrotschwanz, sind die Bestände der Art sehr stark zusammengebrochen. Die Gründe sind vielschichtig. In den Sommerlebensräumen findet seit vielen Jahrzehnten ein Umbruch statt. Typischer Brutplätze in Mitteleuropa stellten und stellen Streuobstwiesen und lichte Wälder dar. Besonders durch die Intensivierung des Streuobstanbaus, dem Wechsel von Hochstamm auf Mittel- oder Niederstamm und der schnellen Beseitigung alter Bäume brachen der Art immer mehr Lebensstätten weg.
In den letzten Jahren kommen Probleme wie verstärkter Pestizideinsatz in den Überwinterungsgebieten in Zentralafrika hinzu.
Nicht nur auf Grund der heiklen Bestandssituation wollte ich dieser hübschen Art ein wenig Platz im Blog einräumen.
Ich konnte im vorletzten Sommer ein Pärchen beim Füttern beobachten. Mein Kollege Jörg hatte die Tiere ein paar Tage vorher entdeckt. Die Gartenrotschwänze hatten eine Baumhöhle direkt an einem Wirtschaftsweg bezogen, welcher auch von Fußgängern recht stark frequentiert wurde. Daher konnten wir mit dem nötigen Abstand die nicht allzu scheuen Tiere beobachten und fotografieren. Gebrütet wurde in einem großen Streuobstbestand mit vielen extensiv bewirtschafteten Flächen auf denen die Tiere genügend Futter für die Jungtiere fanden. Die Fütterungsfrequenz war erstaunlich. Bemerkenswert war auch, dass die Jungtiere hin und wieder auch mit Kirschen versorgt wurden, ansonsten waren es vor allem Blattwespenlarven, Schnaken und Florfliegen.
Mit etwas Glück werde ich im kommenden Jahr auch wieder versuchen diese attraktive und interessante Art fotografisch festzuhalten.
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630mm, 1/800s, f/5.6, ISO640 |
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630mm, 1/1600s, f/5.6, ISO640 |
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630mm, 1/2000s, f/5.6, ISO640 |
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630mm, 1/2000s, f/5.6, ISO640 |
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630mm, 1/100s, f/5.6, ISO640 |